Sport- und Bewegungstherapeut DVGS

Der Bachelor-Studiengang Sport- und Bewegungstherapie der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) wurde in Kooperation mit dem Deutschen Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie e. V. (DVGS) entwickelt. Satzungsgemäßes Ziel des DVGS ist die Qualitätssicherung bewegungsbezogener Interventionen sowie die Professionalisierung von Sport- und Bewegungstherapeuten/-innen für eine bewegungsbezogene Tätigkeit in der Gesundheitsversorgung. Hierzu hat der DVGS das Modulhandbuch „Zusatzqualifikationen Sport-/Bewegungstherapie DVGS“ entwickelt, das als Richtlinie für die Aus- und Weiterbildung von Bewegungsfachkräften dient.

Das B. A.-Studium integriert die Lernziele und -inhalte des DVGS-Modulhandbuchs und qualifiziert für eine sporttherapeutische Tätigkeit in den Indikationsbereichen

  • Internistische Erkrankungen
  • Orthopädie/Rheumatologie/Traumatologie
  • Neurologie

Nach erfolgreichem Bachelor-Abschluss an der DHfPG können die Absolventinnen und Absolventen zusätzlich die vom DVGS vergebene und markenrechtlich geschützte Zusatzqualifikation „Sport- und Bewegungstherapie DVGS“ in den oben genannten Indikationsbereichen erwerben. Diese wurde vom DVGS zur Erlangung von Abrechnungsfähigkeiten in der ambulanten und stationären medizinischen Rehabilitation bei allen Leistungsträgern (Deutsche Rentenversicherung Bund, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung, gesetzliche Krankenversicherungen, koordiniert in der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation [BAR]) eingereicht und von diesen anerkannt. Sport- und Bewegungstherapeuten/-innen sind in der Komplextherapie für eine Zulassung der Rehabilitationseinrichtung obligat.

Tätigkeitsfeld Sport- und Bewegungstherapie

Der duale Bachelor-Studiengang Sport- und Bewegungstherapie qualifiziert die Absolventen/-innen für eine Tätigkeit in der Komplextherapie im Rahmen der ambulanten und stationären medizinischen Rehabilitation. Darüber hinaus erfüllen die Alumni die Anbieterqualifikation für:

  • die Sporttherapie innerhalb von Fallpauschalen (besondere Versorgung SGB V § 140b)
  • die Durchführung von Disease-Management-Programmen (SGB V § 137f) mit der Möglichkeit von Zusatzprogrammen/Patientenschulungen (SGB V § 43)
  • Rehabilitationssport (SGB IX § 64)
  • Präventionsangebote im Handlungsfeld Bewegungsgewohnheiten (SGB V § 20)

Absolventen/-innen des Bachelor-Studiengangs können somit das Leistungsspektrum in allen Präventionsbereichen wie auch im Bereich der Sport- und Bewegungstherapie abdecken.

Vorteile Absolventen/-innen und Unternehmen

Der Bachelor-Abschluss Sport- und Bewegungstherapie in Kombination mit der Zusatzqualifikation „Sport- und Bewegungstherapie DVGS“ in den Indikationsbereichen Internistische Erkrankungen, Orthopädie/Rheumatologie/Traumatologie und Neurologie sichert die Arbeitsmarktfähigkeit der Alumni im Tätigkeitsfeld der Sport- und Bewegungstherapie. Darüber hinaus qualifiziert der Abschluss zur Erbringung der dargestellten abrechnungsfähigen Leistungen in der Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention, sodass die Absolventen/-innen die komplette Versorgungskette im Gesundheitssport und in der Sporttherapie abdecken können.

Vorteile für Absolventen/-innen auf einen Blick:

  • Erwerb der Zusatzqualifikation „Sport- und Bewegungstherapie DVGS“ in den Indikationsbereichen Internistische Erkrankungen, Orthopädie/Rheumatologie/Traumatologie sowie Neurologie bei Nachweis der sportpraktischen Tätigkeit
  • Befähigung zur Erbringung von abrechnungsfähigen Leistungen im Bereich der ambulanten und stationären medizinischen Rehabilitation sowie Prävention
  • Erwerb diverser DVGS-Fortbildungslizenzen wie z. B. Rückenschule gem. KddR sowie verschiedene durch die Zentrale Prüfstelle Prävention (ZPP) zertifizierte und sofort einsetzbare DVGS Verbandskonzepte wie z. B. Sturzprävention im Alter

Vorteile für Unternehmen (Leistungserbringer) auf einen Blick:

  • qualifizierte/-r Mitarbeiter/-in, der/die indikationsspezifische Bewegungsprogramme konzipiert, durchführt und evaluiert
  • anerkannte, hochwertige Anbieterqualifikation zur Durchführung abrechnungsfähiger Bewegungsangebote vereinfacht Kooperation mit den zuständigen Kostenträgern (Leistungsträgern) im Gesundheitswesen
  • höhere Wirtschaftlichkeit durch Gruppenverfahren in Prävention und Therapie durch Sport- und Bewegungstherapeuten/-innen
  • Abdeckung und Erweiterung des Leistungsportfolios in Prävention, Therapie und Nachsorge durch eine/-n einzige/-n Mitarbeiter/-in

Beratung

Zu den Möglichkeiten einer Qualifikation als Sport- und Bewegungstherapeut DVGS an der Deutschen Hochschule beraten wir Sie gerne persönlich. Rufen Sie uns an unter: +49 681 6855 150