Was zeichnet diesen Studiengang aus?
Mit diesem Master-Studiengang erweitern Sie Ihre Kompetenzen zur Planung, Durchführung und Evaluation von Interventionen der Sport- und Bewegungstherapie in den Indikationsbereichen Onkologie sowie Psychiatrie/Psychosomatik/Sucht.
Sie erwerben die Kompetenzen, Forschungsprojekte unter Berücksichtigung der geltenden wissenschaftlichen Standards eigenständig zu planen, durchzuführen und auszuwerten.
Sie kennen die Abrechnungsfähigkeiten und Finanzierungsmöglichkeiten von Bewegungsinterventionen im Bereich der Prävention, Rehabilitation und Nachsorge und können das bewegungsbezogene Versorgungsmanagement in Gesundheitseinrichtungen konzipieren, realisieren und evaluieren.
Erfahrene Dozentinnen und Dozenten bieten Ihnen einen praxisnahen und interdisziplinären Wissens- und Kompetenzerwerb, sodass Sie die wissenschaftlich fundierten Inhalte direkt in Ihren Berufsalltag übertragen können.
Nach erfolgreichem Abschluss des Studiengangs können Sie eine Promotion oder die Beamtenlaufbahnen des höheren Dienstes anstreben.
Ihre Zukunftsperspektive
Die Sport- und Bewegungstherapie, als medizinisch indizierte Intervention, bildet einen zentralen Eckpfeiler im Therapiekonzept von Therapie, Rehabilitations und Gesundheitsein richtungen. Sie hat zum Ziel, mit geeigneten Mitteln des Sports gestörte körperliche, psychische und soziale Funktionen zu kompensieren, Sekundärschäden vorzubeugen und gesundheitlich orientiertes Verhalten zu fördern.
Die DHfPG hat in Kooperation mit dem Deutschen Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie e. V. (DVGS) den konsekutiven Studiengang Master of Arts Sport- und Bewegungstherapie entwickelt. Sie vertiefen Ihre Kompetenzen aus dem dualen Bachelor-Studiengang Sport und Bewegungstherapie und erweitern das erworbene Knowhow um die Indikationsbereiche Onkologie sowie Psychiatrie/Psychosomatik/Sucht. Sie werden dazu qualifiziert, Führungsaufgaben im Kontext der bewegungsbezogenen Versorgung in Therapie-, Rehabilitations- und Gesundheitseinrichtungen sowie in weiteren relevanten Einrichtungen im Gesundheitsbereich zu übernehmen.
Der erfolgreiche Abschluss der Studienschwerpunkte „Sport- und Bewegungstherapie Psychiatrie/Psychosomatik/Sucht“ sowie „Sport- und Bewegungstherapie Onkologie“ ermöglicht den Erwerb der vom DVGS vergebenen und markenrechtlich geschützten Zusatzqualifikation „Sport- und Bewegungstherapeut/in DVGS“ in diesen Indikationsbereichen.
Für wen ist dieser Studiengang besonders geeignet?
- Absolventen des Studiengangs B. A. Sport- und Bewegungstherapie der DHfPG
... die sich für Führungsaufgaben im Kontext der bewegungsbezogenen Versorgung in Therapie-, Rehabilitations- und Gesundheitseinrichtungen weiterqualifizieren möchten
... in Therapie-, Rehabilitations- und Gesundheitseinrichtungen, die über ein sport bzw. bewegungswissenschaftliches Erststudium mit rehabilitativer Ausrichtung verfügen und sich weiterqualifizieren möchten
Das lernen Sie im Studium
Im Studiengang M. A. Sport- und Bewegungstherapie erwerben Sie spezielle Kompetenzen, um das bewegungsbezogene Versorgungsmanagement in Therapie-, Rehabilitations- und Gesundheitseinrichtungen sowie weiteren relevanten Einrichtungen im Gesundheitsbereich strategisch zu entwickeln, nach wissenschaftlichen Standards umzusetzen und zu evaluieren.
Der Master-Studiengang ergänzt die im Bachelor-Studiengang Sport- und Bewegungstherapie erworbenen Kompetenzen um die spezifischen Indikationsbereiche Onkologie sowie Psychiatrie/Psychosomatik/Sucht.
Das Studienmodul „Statistische Methoden“ liefert vertiefende Kenntnisse zum wissenschaftlichen Arbeiten sowie zur eigenständigen Planung, Durchführung und Evaluation von Forschungsprojekten.
Der Master-Studiengang Sport- und Bewegungstherapie qualifiziert für Führungsaufgaben im Kontext der bewegungsbezogenen Versorgung in Therapie, Rehabilitations und Gesundheitseinrichtungen sowie weiteren relevanten Einrichtungen im Gesundheitsbereich.
Tätigkeiten - Das können Sie umsetzen
Mit den erworbenen Kompetenzen im Bereich der statistischen Methoden können Sie Forschungsprojekte und Therapieprozesse unter Beachtung wissenschaftlicher Standards planen, durchführen, auswerten und dokumentieren.
Sie können im Rahmen der onkologischen Sport- und Bewegungstherapie biopsychosoziale Interventionen unter Einbezug der gegenwärtigen wissenschaftlichen Evidenzlage planen, umsetzen und evaluieren.
Sie können sport und bewegungstherapeutische Interventionen bei Essstörungen, Traumafolgestörungen und Borderline-Persönlichkeitsstörungen, affektiven und schizophrenen Störungen, substanzbezogenen Abhängigkeitserkrankungen sowie bei psychischen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter unter Berücksichtigung des biopsychosozialen Modells entwickeln, anleiten und hinsichtlich der Ergebnis qualität bewerten.
Sie kennen die Abrechnungsfähigkeiten der Sport- und Bewegungstherapie in der Akutversorgung, Rehabilitation und Prävention aller zuständigen Leistungsträger und können das bewegungsbezogene Versorgungsmanagement in Therapie-, Rehabilitations- und Gesundheitseinrichtungen sowie weiteren relevanten Einrichtungen im Gesundheitsbereich konzipieren, realisieren und evaluieren.
Sie sind dazu qualifiziert, Führungsaufgaben im Kontext der bewegungsbezogenen Versorgung in Therapie-, Rehabilitations- und Gesundheitseinrichtungen zu übernehmen sowie Sporttherapeutenteams zu leiten.
Einsatzfelder
Der Master-Studiengang Sport- und Bewegungstherapie befähigt Sie dazu, in folgenden Einsatzfeldern tätig zu werden:
Einrichtungen des Gesundheitswesens
- Stationäre oder ambulante Rehabilitationseinrichtungen
- Medizinische Versorgungszentren
- Physiotherapiepraxen
- Pflegeeinrichtungen
- Krankenhäuser
Kommerzielle Gesundheitsdienstleister
- Fitness und Gesundheitsstudios
- Seniorenresidenzen
- Sport/Wellness/Gesundheitshotels
Sozialversicherungsträger
- Krankenkassen
- Rentenversicherung
- Berufsgenossenschaften/Unfallkassen
Kommunale Insititutionen
- Erziehungs und Bildungseinrichtungen
- Landesarbeitsgemeinschaften für Gesundheit
- Volkshochschulen