Als ärztlich verordnete Maßnahme ist die Sport- und Bewegungstherapie ein zentraler Eckpfeiler im Therapiekonzept von Rehabilitationseinrichtungen. Sie hat zum Ziel, gestörte körperliche, psychische und soziale Funktionen mit geeigneten Mitteln des Sports zu kompensieren, Sekundärschäden vorzubeugen und gesundheitlich orientiertes Verhalten zu fördern.
Offizieller Start im Sommersemester 2023 – Anmeldung bereits jetzt möglich!
Gemeinsam mit dem Deutschen Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie e. V. (DVGS) hat die DHfPG den dualen Bachelor-Studiengang Sport- und Bewegungstherapie entwickelt, der die Studierenden für eine sporttherapeutische Tätigkeit in der stationären und ambulanten medizinischen Rehabilitation qualifiziert und sie dazu befähigt, abrechnungsfähige Leistungen in allen Präventionsbereichen zu erbringen. Die Studierenden erwerben notwendige Kompetenzen in Trainings-, Gesundheits- und Naturwissenschaften, wodurch sie für die gesamte Versorgungskette im Tätigkeitsfeld Sport und Bewegung qualifiziert sind.
Absolvent/-innen des Studiengangs können als Sport- und Bewegungstherapeut/-innen in der Komplextherapie arbeiten und abrechnungsfähige Bewegungsangebote in der Primär-, Sekundär- sowie Tertiärprävention durchführen. Im Rahmen der Gesundheitsförderung besitzen sie die notwendigen Kompetenzen, um gesundheitsbezogenes Wissen zu vermitteln und zur praktischen Umsetzung gesundheitssportlicher Aktivitäten anzuleiten.
Tipp: Nach Abschluss kann die Zusatzqualifikation „Sport- und Bewegungstherapie DVGS“ in den Indikationsbereichen Internistische Erkrankungen, Orthopädie/Rheumatologie/Traumatologie und Neurologie beim DVGS erworben werden.
Der Studiengang wird ab dem Sommersemester 2023 an der DHfPG angeboten. Eine Anmeldung zum Studiengang ist ab sofort möglich!
Der Abschluss ist zudem anschlussfähig für den konsekutiven Master-Studiengang „Sport- und Bewegungstherapie“ der DHfPG (in Akkreditierung).
Das können Sport- und Bewegungstherapeut/-innen umsetzen
Anerkannte Sport- und Bewegungstherapeut/-innen können als Mitglieder eines interdisziplinären Teams, bestehend aus Expert/-innen unterschiedlicher medizinischer oder therapeutischer Fachrichtungen, in ambulanten oder stationären Rehabilitationseinrichtungen tätig werden. Sie sind u. a. in der Lage, ihre Patient/-innen zur praktischen Umsetzung gesundheitssportlicher Aktivitäten anzuleiten und somit deren Eigenkompetenz für einen aktiveren Lebensstil zu stärken. Darüber hinaus besitzen die Absolvent/-innen das Fachwissen, um Bewegungskonzepte für Patient/-innen mit unterschiedlichen Erkrankungs- und Schadensbildern zu entwickeln und umzusetzen. Gleichzeitig können sie abrechnungsfähige Leistungen in der Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention erbringen.
Für wen ist dieser Studiengang besonders geeignet?
Studieninteressierte, auch Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger
- mit Interesse an der Behandlung orthopädischer, internistischer und neurologischer Erkrankungen und Schadensbilder durch bewegungstherapeutische Maßnahmen
- mit Interesse an der Prävention und gezielten Beeinflussung von Zivilisationskrankheiten durch Sport und Bewegung
- die Menschen mit Erkrankungen bei der Verbesserung ihrer gestörten körperlichen, psychischen und sozialen Funktionen durch gezielte sportliche Intervention unterstützen möchten
- die in einem interdisziplinären Rehabilitationsteam tätig sein möchten