Frau Lindner, sie haben sich für den B. A. Gesundheitsmanagement an der DHfPG entschieden. Was hat Sie an diesem Studiengang besonders interessiert?
Larissa Lindner: Ich habe mich schon immer für das Thema Gesundheit interessiert. Nach meinem Abschluss bin ich dann auf die DHfPG aufmerksam geworden und habe mich über die mit ihr kooperierenden Ausbildungsbetriebe informiert. Mir war klar: Menschen zu bewegen, egal ob Kinder oder Ältere, das ist mein Ding. Dann bin ich auf das Im|Puls und den Studiengang B. A. Gesundheitsmanagement aufmerksam geworden. Am dualen Studiensystem der DHfPG hat mir die Kombination aus Theorie und Praxis besonders gefallen, also habe ich einfach eine Initiativbewerbung geschrieben!
Herr Cleve, Herr Braun, insgesamt beschäftigen Sie vier Mitarbeitende sowie zwei dual Studierende. Was sehen Sie als besondere Pluspunkte in der Zusammenarbeit mit dual Studierenden der DHfPG?
Andreas Cleve: Der größte Pluspunkt ist definitiv die Praxisnähe – die Studierenden sind die meiste Zeit im Betrieb. Nur ca. 20 Tage im Jahr sind sie für Lehrveranstaltungen vor Ort an den Studienzentren der Hochschule oder zu Hause, um digital daran teilzunehmen. So können sie sich von Anfang an einbringen. Die Studieninhalte sind sehr praxisnah, weshalb sie diese direkt in ihrer alltäglichen Arbeit anwenden können.
Christian Braun: Ich habe mich früher immer auf die Präsenzphasen gefreut aufgrund der praxisnahen Inhalte. Arbeit und Studium zu vereinen war zwar manchmal herausfordernd, letztendlich hat man dadurch aber viel gelernt..
Frau Lindner, was sind für Sie die größten Vorteile des dualen Studiensystems der DHfPG, das aus Fernstudium mit kompakten Lehrveranstaltungen – vor Ort oder digital – und einer betrieblichen Ausbildung besteht? Haben Sie etwas als besonders herausfordernd empfunden?
Larissa Lindner: Für mich ist der größte Vorteil tatsächlich auch die Kombination aus Theorie und Praxis, das macht das Studium super abwechslungsreich! Man muss sich natürlich ein bisschen organisieren, da man nach der Arbeit oft noch lernen oder sich auf die Lehrveranstaltungen vorbereiten muss. Aber durch den ganzen Input macht es eben auch viel Spaß.
Was sind Ihre Aufgabenfelder im Impuls?
Larissa Lindner: Am Anfang wurde ich an der Theke und im Service eingesetzt, später kamen größere Aufgaben dazu, z. B. die Arbeit als Trainerin auf der Fläche. Dann habe ich bei den Kursen hospitiert und schließlich selbst welche gegeben – das macht mir persönlich am meisten Spaß. Da wir ein kleines Team sind, bekommt man schnell Einblicke in alle Bereiche. Man lernt immer mehr, übernimmt zunehmend Aufgaben und Verantwortung.
Wo genau können Sie die Inhalte des Studiums in Ihrer alltäglichen Arbeit anwenden? Wie profitieren Sie anderweitig noch vom dualen Studium an der DHfPG?
Larissa: Wenn ich an die Module denke, sind alle Bereiche in meiner täglichen Arbeit allgegenwärtig – ob Marketing, Ernährung oder allgemein Gesundheit. Im Studium setzt man sich durchgehend mit dem Thema auseinander und beschäftigt sich dadurch automatisch auch im privaten Alltag damit, z. B. beim Einkaufen.
Dual Studierende der DHfPG können wie festangestellte Mitarbeitende in den Studioalltag integriert werden. Wie funktioniert das konkret in Ihrem Unternehmen und wo ziehen Sie Mehrwerte daraus?
Christian Braun: Bei uns macht jeder alles – die Studierenden werden quasi einmal durch alle Bereiche „geschleust“. Da wir Wert auf Qualität legen, schauen wir natürlich immer individuell, wo die Stärken und Schwächen liegen. Dadurch können wir schon früh erkennen, wo wir die Studierenden am besten einsetzen und so maßgeblich von ihrem Know-how profitieren können.
Welche Vorteile sehen Sie gerade für Unternehmen der Gesundheitsbranche, wenn diese verstärkt auf dual Studierende setzen?
Andreas Cleve: Für uns ist es aktuell wichtig, den Bereich Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) weiter auszubauen. Vor Corona haben wir zwar ein paar Kurse gegeben, aber noch nicht in dem gewünschten Umfang. Durch das Arbeiten im Homeoffice wird die Belastung für Arbeitnehmer immer größer. In diese BGM-Projekte binden wir natürlich auch unsere Studierenden des B. A. Gesundheitsmanagement ein. So kann man weitere Geschäftsfelder bedienen. Und das Studiensystem eignet sich dafür perfekt. Es bringt uns beispielsweise nichts, wenn unsere Mitarbeitenden drei Monate nicht da sind oder, wie es bei Auszubildenden üblich ist, alle zwei Tage in der Berufsschule.
Larissa Lindner: Während der Lehrveranstaltungen berichten die Dozierenden auch oft aus der Praxis. Wenn ich wieder im Betrieb bin, erzähle ich immer, was es Neues gibt. So bekommt das ganze Team aktuellen Input durch neue Erkenntnisse. Dazu kommt, dass ich das Wissen natürlich auch an unsere Mitglieder weitergeben kann. Ich sehe mich als eine Art „Verknüpfungspunkt“ – ich kenne die Theorie und schaue dann, wie ich unseren Mitgliedern bei der Umsetzung in die Praxis helfen kann.
Was war das schönste Erlebnis, das Sie in der (bisherigen) Zusammenarbeit miteinander hatten?
Andreas Cleve: An ein bestimmtes Erlebnis muss ich dabei nicht denken, sondern generell an die tägliche Arbeit. Es ist schön zu sehen, wie die Studierenden an ihren Aufgaben wachsen und immer selbstständiger werden.
Larissa Lindner: Für mich persönlich sind es die kleinen Momente. Andreas und Christian haben vor Corona z. B. mehrere Teamveranstaltungen wie ein Sommerfest mit den Mitgliedern organisiert. Aktuell versuchen wir, unsere Mitglieder mit verschiedenen Challenges zu motivieren und bekommen dafür viel positives Feedback. Ich finde es schön zu sehen, dass wir gerade in dieser schweren Zeit zusammenhalten.