"Ich habe zwei Jahre gezielt für den IRONMAN auf Mallorca trainiert. Eigentlich wollte ich bereits vor einem Jahr in Nizza starten, wegen Corona wurde das Event jedoch abgesagt. So hatte ich ein Jahr länger Zeit, mich darauf vorzubereiten", erzählt er. Zur Vorbereitung trainierte Andreas abwechselnd in den verschiedenen Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen.
Eine lange Trainingseinheit bestand manchmal aber auch aus vier Stunden Radfahren und anschließend zwei bis drei Stunden Laufen. "Beim ersten IRONMAN weiß man trotz intensiver Vorbereitung nie genau, was einen erwartet. Darin besteht auch die Herausforderung. Deshalb habe ich mich auch für die Langdistanz entschieden."
3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren, 42,2 km Laufen
Am Mittwochabend reiste Andreas auf Mallorca an. Start und Ziel war in Port d'Alcúdia, im Norden der Insel. "Man guckt sich vor Ort dann die Strecke und die Wechselzonen an, geht ein bisschen schwimmen."
Bei Sonnenaufgang um kurz vor 8 Uhr morgens ging es dann los. "Die erste Hälfte war schon anstrengend, aber man freut sich nach dem Schwimmen auch auf die Radstrecke. Die ist auf Mallorca schon ansprechend. Der Wechsel vom Radfahren zum Laufen war dann richtig anstrengend. Das ist auch mental schwierig, wenn man nach knapp sieben Stunden Sport weiß, dass man jetzt noch einen ganzen Marathon vor sich hat."
Zur Unterstützung sind ein paar Freunde mitgereist, seine Familie verfolgte alles über die IRONMAN Tracker App mit. "Ich hatte nachher über 60 Nachrichten in der App." Nach 12 Stunden schaffte er es schließlich ins Ziel. "Die letzten drei Stunden waren schon richtig hart."
Ob er nochmal an einem IRONMAN teilnehmen würde?
"In einem Jahr auf jeden Fall!"