Für die Sprinterin Sina Mayer war Sport bereits von klein auf ein fester Bestandteil ihres Lebens. Ihre Leidenschaft entdeckte sie zunächst beim Turnen und Rope-Skipping, bevor sie mit 14 Jahren zur Leichtathletik wechselte. Aufgrund ihrer überdurchschnittlichen Leistungen im Sportunterricht und in der Leichtathletik AG ermutigten sie ihre Lehrer, in einen Leichtathletikverein einzutreten. "Das Training in der Gruppe machte mir viel Spaß und ich konnte mich schnell für die deutschen Jugendmeisterschaften qualifizieren. Nachdem ich 2014 mein Fachabitur erfolgreich abgeschlossen hatte, wurde ich überraschend für die U20-Weltmeisterschaften in Eugene nominiert", erzählt die Pfälzerin rückblickend. Im selben Jahr entschied sie sich für ein freiwilliges soziales Jahr im Sport, was ihr Zeit gab, um herauszufinden, welchen Weg sie sowohl sportlich als auch beruflich einschlagen möchte. Durch eine Bekannte wurde Sina Mayer schließlich auf die DHfPG und ihr attraktives Studienmodell aufmerksam.
"Das Fernstudium mit Präsenzphasen bot mir die optimale Möglichkeit, Leistungssport mit Studium zu verbinden."
Erfolgreich im Studium: Sportstipendium & Vereinsmanagement
Für Sina war klar, dass ein gesunder Lebensstil von entscheidender Bedeutung ist. "Die vielseitigen Inhalte des Studiengangs Gesundheitsmanagement haben mich deshalb besonders angesprochen und den Wunsch in mir gefestigt, Menschen bei der Förderung eines gesunden Lebens zu unterstützen und zu motivieren."
Zu Beginn ihres Studiums arbeitete sie zunächst in einem Fitnessstudio. Durch die sportlichen Erfolge und ihre Zugehörigkeit zur deutschen Nationalmannschaft, erhielt die Gesundheitsmanagerin ein Sportstipendium der DHfPG. "Anschließend absolvierte ich meine duale Tätigkeit in meinem Verein, wo ich sowohl als Trainerin zwei Kindergruppen leitete, als auch im Vereinsmanagement tätig war. Dies umfasste Aufgaben im Bereich Marketing und die Organisation und Planung sowie Durchführung von internen und externen Großveranstaltungen."
Kombination aus Theorie und Praxis
"Im Studium die Theorie zu erlernen ist die eine Sache, aber mir hat schon immer besonders die Umsetzung in der Praxis viel Spaß gemacht." Während ihres Studiums konnte sie nicht nur theoretisches Wissen erlangen, sondern es auch direkt in ihrem sportlichen und beruflichen Alltag umsetzen. Die Verbindung von Theorie und Praxis war für Sina immer wichtig. Als Trainerin nutzte sie die praxisbezogenen Inhalte des Studiums täglich, während sie in ihrer Verwaltungstätigkeit im Verein die theoretischen Aspekte anwenden konnte. "In meiner späteren beruflichen Tätigkeit nutzte ich meine angeeignete Expertise in der kommunalen Gesundheitsförderung im Saarland."
Studium und Leistungssport verbinden
"Natürlich gab es hin und wieder auch Phasen, die etwas stressiger und herausfordernd waren. Zum Glück hatte ich die Möglichkeit, Präsenzphasen zu verschieben, die ich aufgrund von Trainingslagern oder Wettkämpfen nicht wahrnehmen konnte. Das machte einiges leichter." So lernte sie auch verschiedene Standorte der DHfPG kennen. "In meinem Studium waren die Dozenten fachlich überaus kompetent, auch persönlich verstand man sich sehr gut." Sina schätzte sowohl fachlich als auch persönlich die Vorzüge ihres DHfPG-Studiums. Trotz des Fernstudiums war das Studiensekretariat immer zur Stelle, um bei Problemen zu helfen. Die gut strukturierten Studienbriefe erwiesen sich als ausgezeichnete Lernressource, die sie optimal auf die Lehrveranstaltungen vorbereiteten.
Master-Studium im Anschluss
Nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Bachelor-Studiums neben dem Leistungssport entschied sich Sina Mayer, auch den Master anzustreben. Für sie war das DHfPG-Studienmodell weiterhin die ideale Wahl für ihr Leben und ihre Ziele. "Mich interessierte schon immer nicht nur der physische Teil des Sports, sondern auch der psychische Aspekt dahinter, weshalb ich mich für den Schwerpunkt Sportpsychologische Trainingstechniken im Studiengang Master of Arts Prävention und Gesundheitsmanagement entschied. Wenn man selbst aus dem Leistungssport kommt, beginnt man zudem automatisch sich für Verletzungen und deren Ausmaße zu interessieren. Gerade wenn man selbst mal betroffen war und sich einliest, beginnt das Interesse dafür zu wachsen. So war es zumindest bei mir, weshalb ich mich entschied als zweiten Schwerpunkt Sport- und Bewegungstherapie Orthopädie/Rheumatologie/Traumatologie zu wählen."
Trotz einer Verletzung und der damit verbundenen Rehabilitation hat Sina Mayer klare Ziele vor Augen. Ihr Fokus liegt darauf, wieder ins spezifische Training einzusteigen, um sich auf ihr nächstes großes Ziel vorzubereiten: die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris!
Ihr Tipp für Studierende:
"Ich empfehle allen Studierenden, sich gut zu organisieren. Es kann herausfordernd sein, Hausarbeiten zu schreiben oder neben der Arbeit zu lernen. Wenn ihr euch frühzeitig einen Zeitplan macht, könnt ihr Stress reduzieren und Zeit für andere Aktivitäten haben. Nutzt die Präsenzphasen, um Fragen an eure Dozenten zu stellen und euch mit euren Kommilitonen auszutauschen."