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„So früh wie möglich mit Prävention beginnen“

Mehr als 20 Prozent der Bevölkerung in Deutschland leiden an Fettleibigkeit, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung oder Diabetes mellitus Typ 2. Um diesem Negativtrend entgegenzuwirken, haben die DHfPG-Professoren Bernhard Allmann, Jörg Loth und Arne Morsch vor Kurzem ein Herausgeberwerk zum Thema Zivilisationskrankheiten veröffentlicht. Zudem startete im April ein saarländisches Pilotprojekt, um Menschen zu regelmäßigem körperlichem Training zu motivieren und langfristig dafür zu begeistern.

 

Lebensstilbedingte Erkrankungen sind für einen Großteil der Krankheitslast und einen erheblichen Anteil vorzeitiger Todesfälle verantwortlich. Neben dem eigenen Lebensstil müssen jedoch weitere Faktoren berücksichtigt werden: Bedingungen am Arbeitsplatz oder in der Umwelt, Bildung, sozialer Status oder politische Rahmenbedingungen.

ZIVILISATIONSKRANKHEITEN: Krankheitsketten vermeiden – Präventionskompetenzen entwickeln

Das neue Herausgeberwerk enthält insgesamt 21 Beiträge von namhaften Autoren aus Gesundheit, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Darin gibt es wertvolle Impulse zum Aufbau von Gesundheitskompetenzen und soll dazu motivieren, selbst aktiv zu werden.

Alleine während der Corona-Pandemie haben die Menschen in Deutschland im Schnitt 5,34 Kilogramm an Körpergewicht zugenommen. Prof. Dr. Arne Morsch erklärt gegenüber dem FORUM-Magazin: „Wir haben kein Erkenntnisproblem.“ Wichtig sei, so früh wie möglich mit Prävention zu beginnen.

„Fitmach-Aktion: fit & gesund im Saarland“

Das saarländische Gesundheitsministerium hat in Kooperation mit der DHfPG und dem Verein für Prävention und Gesundheit im Saarland (PuGiS) e. V. die „Fitmach-Aktion: fit & gesund im Saarland“ initiiert. Mithilfe des Netzwerks aus Fitness- und Gesundheitsstudios in der Region soll dieses saarländische Pilotprojekt Menschen zu regelmäßigem körperlichem Training motivieren und langfristig dafür begeistern.

Alle Infos unter www.dhfpg-bsa.de/fitmachaktion