Laut den Eckdaten der deutschen Fitness-Wirtschaft 2022 gingen seit Beginn der Pandemie die Mitgliederzahlen um 2,4 Millionen zurück. Die Problematik des Bewegungsmangels wurde in dieser Zeit nochmals verschärft: Während der Corona-Krise haben die Menschen durchschnittlich 5,34 Kilogramm an Körpergewicht zugenommen. Dadurch ist ein großer Nachholbedarf entstanden, etwas für die eigene Gesundheit zu tun.
Branche ist optimistisch
Durch das gestiegene Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung ist die Branche jedoch optimistisch. So sieht das auch Niclas Bonström – der Gründer und Geschäftsführer von Mrs. Sporty ist zuversichtlich: Die Nachfrage nach entsprechenden Angeboten würde steigen und als Studiobetreiber bestünde die Chance, "die Relevanz von Sport und einem gesunden Lebensstil in der Gesellschaft neu zu definieren", sagt er gegenüber der WELT.
Anzahl der Fitness- und Gesundheitsstudios konstant
Die Zahl der Fitness- und Gesundheitsstudios in Deutschland blieb erfreulicherweise auf einem konstanten Niveau. Im vergangenen Jahr hat sie sich nur um 0,5 Prozent verringert auf 9.492. So bestehen auch weiterhin ausreichend Möglichkeiten, die gesundheitsprotektive Wirkung von regelmäßigem Training für sich zu nutzen und nachhaltig etwas für die eigene Gesundheit zu tun.