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Vom aktiven Ringer zum hauptamtlichen Landestrainer

Marcel Fornoff fing bereits im Alter von fünf Jahren mit dem Ringen an. Da ist es nicht verwunderlich, dass er sein Hobby zum Beruf gemacht hat: Heute ist der 35-Jährige als hauptamtlicher Landestrainer für den Bayerischen Ringer-Verband e. V. tätig.

 

"Alle in meiner Familie haben schon immer Sport gemacht und alle Männer in der Familie haben gerungen – mein Opa, mein Vater und mein Onkel." Marcel Fornoff selbst hat den Sport mit fünf Jahren für sich entdeckt. Nach dem Fachabitur war ihm aber noch nicht von Anfang an klar, was er studieren möchte. "Ich habe mein Fachabitur im Bereich Wirtschaftswissenschaften absolviert und wollte dann eher in die praktische Richtung gehen." Also bewarb Marcel Fornoff sich im Fitnessstudio um einen Ausbildungsplatz. "Ich wollte ursprünglich eine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann beginnen. Im Bewerbungsgespräch meinte die Studioleiterin dann aber, dass ich mit meinem Fachabitur auch dual studieren könnte." Gesagt, getan – 2013 startete er mit dem dualen Studiengang Bachelor of Arts Fitnesstraining an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG).

Neben dem Studium Trainer-Ausbildung beim Ringer-Verband

Bereits während des Studiums absolvierte Marcel Fornoff beim Bayerischen Ringer-Verband e. V. die Trainer C-Lizenz. "Daraufhin fragte der Verband, ob ich in Teilzeit als Trainer arbeiten möchte. Ich habe dann während des Studiums den Ausbildungsbetrieb gewechselt. Da ich mich bereits mit den Verbandsstrukturen auskannte und selbst aktiver Sportler war, konnte ich auch von Anfang an selbstständig arbeiten." Marcel Fornoff machte damit sein Hobby zum Beruf und absolvierte nebenbei noch die B-Lizenz sowie die Lizenz zum DOSB-Trainer A Leistungssport. "Ich war während des restlichen Studiums für die Trainingsplanung und -durchführung verantwortlich – zunächst nur am Stützpunkt in Nürnberg. Nach meinem Studium habe ich dann die Stelle als hauptamtlicher Landestrainer sowie die Position des Bundesstützpunktleiters in Nürnberg übernommen und bin außerdem für die Koordination der Sportschüler*innen an der Eliteschule des Sports zuständig." Das war im Jahr 2017. "Ich habe bei der Arbeit im Verband gemerkt, dass die Technik der Sportler sehr gut ist, sie aber körperlich häufig unterlegen waren. Da haben mir die Inhalte des Studiengangs sehr viel geholfen und helfen mir auch heute noch." Seit drei Jahren ist der 35-Jährige zudem Co-Trainer für den Nachwuchs der deutschen Nationalmannschaft. "Mein Karriereweg war so eigentlich nie geplant, aber ich bin froh, dass es so gekommen ist!"

Sein Fazit:

"Wer sich für die DHfPG entscheidet, ist auf jeden Fall gut aufgehoben. Die Dozenten*innen sind super, man nimmt wirklich was mit. Man sollte einen Studiengang wählen, der einem auch Spaß macht und so das Hobby zum Beruf machen!"