DHfPG News

Vom dualen Studium in Ernährungsberatung in die Selbstständigkeit

Tobias Süß schloss vor zehn Jahren seinen Bachelor of Arts Ernährungsberatung an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG). Sechs Jahre nach seinem Hochschulabschluss entschied er sich komplett in die Selbstständigkeit zu gehen. Wie es dazu kam und welche Rolle hierbei die DHfPG spielte, erzählt er uns im Interview!

Wieso hast du dich für die DHfPG entschieden?

"Nachdem ich erst einen Ingenieurs-Studiengang ausprobiert hatte, war mir doch schnell klar, dass ich eine Ausbildung bzw. ein Studium im Bereich Sport/Ernährung/Gesundheit anstreben möchte. Online bin ich auf die DHfPG gestoßen, die im Gegensatz zu einem Studium an einer staatlichen Universität eine duale Ausbildung angeboten hat. Schnell ist mir außerdem klar geworden, dass ich hier eine deutlich praxisnähere und modernere Ausbildung erhalten werde. Der Studiengang Bachlor of Arts Ernährungsberatung war dann einfach eine Bauchentscheidung, da ich über das Thema explizit einfach noch mehr lernen wollte."

Was schätzt du an dem dualen Studiensystem?

"Das duale System ist perfekt, um auf die Arbeitswelt vorbereitet zu werden. Durch das Fernstudium konnte ich mir selbst einteilen, wann ich wo was lerne. Das hat mir extrem geholfen meinen Alltag flexibel einzuteilen, um meiner Arbeit, meinem Sport und meinem Studium nachzugehen. Dies legte die Grundlage, wie ich auch noch heute meinen Alltag größtenteils plane. Auf die Präsenzphasen habe ich mich immer sehr gefreut, da ich drei bis vier Tage mit guten Freunden Zeit verbringen und studieren durfte. Was bei den Präsenzphasen vor allem herausstach, waren die hervorragenden Dozenten und Dozentinnen, die vor allem durch ihre absolute Expertise in ihrem speziellen Fachbereich bekannt waren. Unsere 'Klassenstärke' von gut 25-30 Studierenden trug dazu bei, ein intensives Lernklima zu kreieren. Die Abwechslung aus Arbeit bei meinem Ausbildungsbetrieb und den Präsenzphasen war mir dabei besonders wichtig."

In welchem Ausbildungsbetrieb warst du tätig und in welchen Bereichen wurdest du eingesetzt?

"Mein Ausbildungsbetrieb war das Actiwita Vitalstudio Studio in Meckenheim, Teil einer kleinen inhabergeführten Kette in Rheinland-Pfalz/NRW. In meinem Ausbildungsbetrieb übernahm ich sehr schnell führende Aufgaben und war sowohl in der Betreuung von Kunden auf der Trainingsfläche, als auch für die Durchführung der Ernährungsseminare verantwortlich. Dadurch konnte ich das Gelernte aus den Präsenzphasen direkt in der Praxis umsetzen und weiter verfeinern und in der echten Welt anwenden. Dabei hat mich mein Ausbildungsbetrieb immer sehr gut unterstützt."

 

Du hast dein eigenes Fitnessstudio gegründet. Wie kam's?

"Nach meinem Bachelor-Abschluss hab ich eine leitende Position eines kleinen inhabergeführten Fitnessunternehmens in Köln übernommen. Dort habe ich gut zwei Jahre eine Filiale geleitet und konnte extrem viel lernen. Im Gegensatz zum Ausbildungsbetrieb wurden hier natürlich betriebswirtschaftliche Themen wichtig, die ich im Blick und Griff haben musste. In dieser Zeit hat sich der Wunsch entwickelt, selbstständig zu werden und mein eigenes Unternehmen zu gründen. Dies hab ich durch eine Übergangsphase in einem Bonner Betrieb geschafft, in dem ich relativ flexibel Teilzeit arbeiten konnte, sodass ich nebenbei meine Selbstständigkeit nach und nach aufbauen konnte, um letztendlich vor gut vier Jahren in die komplette Selbstständigkeit zu gehen.

Die Grundlagen dafür, dass ich mich in die Selbstständigkeit getraut habe, entstanden im Studium.

Dadurch, dass Grundlagen des Marketings, BWL und Konzeptionierung Teil des Studiums waren, fiel es mir nicht schwer, die Selbstständigkeit anzustreben. Durch die Entscheidung einer Tätigkeit in Teilzeit in einem Fitnessstudio nachzugehen, konnte ich nebenbei das Personal Training und die Ernährungsberatung in meiner Selbstständigkeit ausbauen. Das Studium und meine duale Ausbildung haben mir ausreichend Selbstvertrauen und Fähigkeiten vermittelt, um dies selbstbewusst anzugehen."

Kannst du mehr von SUESS | SPORTS & NUTRITION erzählen?

"Mein Unternehmen SUESS | SPORTS & NUTRITION führe ich bisher als Einzelunternehmer und wir sind in verschiedenen Bereichen aktiv. Unser größter Bereich sind unsere zwei Personal Training Studios in Bonn. Mit inzwischen fünf Angestellten bzw. freien Trainerinnen und Trainern bieten wir individualisiertes Training im 1:1 Training als auch Small-Group-Classes an. Unser Schwerpunkt liegt dabei im Bereich des funktionellen Krafttrainings, ergänzt durch HIIT. Darüber hinaus bieten wir an drei Standorten in Bonn und Umgebung Outdoor-Gruppenkurse an. Dazu kommen noch Tätigkeiten im Bereich des Athletiktrainings, vor allem für heranwachsende Athletinnen und Athleten, Online Coaching und natürlich der Ernährungsberatung."

Wie sieht dein typischer Arbeitstag bei dir aus?

"In der Regel gebe ich persönlich zwischen vier bis sechs Trainingseinheiten pro Tag. Mein Hauptfokus in der Arbeit mit unseren Kunden liegt also eher im Training als in der Ernährungsberatung. Nebenher liegt inzwischen auch viel Fokus im Management meiner Mitarbeitenden und deren Arbeit. Da wir vom Social-Media-Marketing über die Buchhaltung usw. alles In-House machen, summieren sich die Stunden in der Woche schnell. Teamentwicklung, Weiterbildungen, Konzeptentwicklung usw. sind dabei vor allem mein Aufgabenbereich und so pendle ich zwischen den Standorten und den Meetings hin und her."

Dein Tipp an unsere Studierenden?

"Kontakte erarbeiten, Erfahrungen sammeln, immer an seine Fähigkeiten glauben und diese immer erweitern. Wissbegierig bleiben!"

SUESS | SPORTS & NUTRITION

SUESS | SPORTS & NUTRITION ist vor allem im Personal Training und Kleingruppentraining tätig und konzentriert sich dabei vor allem auf funktionelles Krafttraining. Dabei geht es uns vor allem um eine ganzheitliche Betreuung in einer netten Atmosphäre, mit guten Menschen, schönen Boutique Fitnessstudios und schönen Outdoor Locations in Bonn.