Es gibt aufgrund von Studien Anzeichen, dass Social Media Einfluss auf verschiedene Bereiche des Lebens hat. Im Ernährungsbereich geht es dabei unter anderem um die Zufriedenheit mit dem eigenen Körper oder auch um die Lebensmittelauswahl. Auch die Entstehung von Essstörungen ist in diesem Zusammenhang ein Thema. Eine Metaanalyse konnte bestätigen, dass die häufige Nutzung von Social Media mit einer signifikant höheren Verankerung des Schlankheitsideals verbunden ist. Dies kann als Risikofaktor für die Entstehung von Essstörungen gelten. Zu den sogenannten Eating Challenges oder Mukbang-Videos gibt es nur sehr wenige Studien. Hier wird ein ungünstiges Essverhalten vorgelebt, indem z. B. sehr große Mengen an Essen in kurzer Zeit verzehrt werden.
Die Einflüsse von Social Media auf das Ernährungsverhalten der Nutzer sind bislang nicht eindeutig, dementsprechend gibt es auch noch viel Forschungsbedarf in diesem Bereich. Da vor allem die jungen Generationen die sozialen Netzwerke nutzen, kann man über diese Medien leicht Zugang zu ihnen finden. So kann über fragwürdige Trends aufgeklärt und Wissen über gesundes Essverhalten vermittelt werden, am besten realistisch und wissenschaftlich fundiert.
Mit der DHfPG zum Ernährungsspezialisten
Genau hier können die Absolventen des Studienganges Bachelor of Arts Ernährungsberatung der DHfPG anknüpfen. Da dieser Studiengang die Absolventen zu Ernährungsspezialisten qualifiziert, die ein gesundes und zielorientiertes Ernährungsverhalten wissenschaftlich fundiert vermitteln können.
Literatur:
Rossi, C. D. & Adam, S. (2021): #food in Social Media – Trends und ihre möglichen Auswirkungen auf das Essverhalten. Ernährung im Fokus,(1), 16-21.