Vom Trainierenden zum Trainer
"Eigentlich bin ich so da reingerutscht", erzählt Moritz. Angefangen als trainierendes Mitglied im Fitnessstudio seines Vereins, entdeckte er während seines Bundesfreiwilligendienstes die Freude daran, Menschen beim Sport zu begleiten und zu motivieren. "Es hat mir immer mehr Spaß gemacht zu sehen, wie gut es den Menschen tut, sich zu bewegen und Kraftsport zu betreiben. Außerdem mag ich es, meine Teilnehmer in den Kursen ein bisschen zu fordern", sagt er mit einem Augenzwinkern.
Die Entscheidung für das duale Studium an der DHfPG
Auf die DHfPG wurde Moritz durch seinen Chef und viele Kollegen aufmerksam, die dort ebenfalls studiert hatten. Der hervorragende Ruf, das duale Konzept und die praxisnahen Dozenten überzeugten ihn schließlich: "Es sind keine reinen Pädagogen, sondern Fachleute aus der Branche, die ihre Erfahrungen weitergeben."
Die Wahl der Studienrichtung Fitnessökonomie traf Moritz bewusst: "Ich wollte nicht nur im Training arbeiten, sondern auch den wirtschaftlichen Hintergrund verstehen. Das Studium kombiniert sportwissenschaftliches Know-how mit betriebswirtschaftlichen Grundlagen – perfekt, um später eigene Projekte umzusetzen."
Die Vorteile des dualen Studiensystems
Das duale Studium an der DHfPG zeichnet sich durch eine Kombination aus Fernstudium, Lehrveranstaltungen und betrieblicher Ausbildung aus.
"Die Kombination ist optimal! Ich kann flexibel lernen, meine Praxisphasen direkt mit theoretischem Wissen verknüpfen und habe regelmäßige Präsenzphasen, in denen ich mich mit anderen Studierenden austauschen kann. So bleibt das Studium abwechslungsreich und praxisnah."
Präsenzphase vor Ort oder digital?
"Ich bin immer ein Fan von Präsenzphasen in einem Studienzentrum gewesen, weil die Dozenten auch so aus ihrer Praxis erzählen konnten und man Kontakt zu anderen Studierenden hatte, mit denen man auch Freundschaften und Netzwerke aufbauen kann. Trotzdem ist es super eine Möglichkeit zu haben, ein Modul auch flexibel online zu absolvieren, mehr Flexibilität geht nicht!"
Praxisnahes Lernen im Ausbildungsbetrieb
Seinen Ausbildungsbetrieb, den TV Jahn Rheine 1885 e.V., kannte Moritz schon lange bevor er dort arbeitete. "Das ist der größte Sportverein im Münsterland. Ich habe dort trainiert, Kurse besucht und später selbst welche gegeben. Nach meinem Abitur absolvierte ich dort meinen Bundesfreiwilligendienst und stieg im Anschluss direkt ins duale Studium ein."
Die Verbindung zwischen Theorie und Praxis sieht er als großen Pluspunkt: "In jedem Probetraining kann ich mein Fachwissen aus dem Studium direkt anwenden, sei es für Reha-Sportler, Athleten oder Jugendliche. Auch betriebswirtschaftliche Inhalte wie Controlling, Service und Qualitätsmanagement erkenne ich in meinem Arbeitsalltag wieder."
Heute ist Moritz für interne und externe Fortbildungen sowie Veranstaltungen im Fitness- und Group-Fitness-Bereich zuständig. Neben Kursen wie Indoor Cycling, Jumping Fitness und TRX arbeitet er auf der Trainingsfläche, im Controlling und unterstützt im Support der Kursanmelde-App.
Kein Tag ist wie der andere
Einen typischen Arbeitstag gibt es für Moritz nicht: "Jeder Tag ist etwas anders. Ich plane monatlich Veranstaltungen und Weiterbildungen, betreue Mitglieder auf der Trainingsfläche, erstelle Trainingspläne und leite abends meist Kurse."
Ein Tipp für angehende Studierende
Für alle, die sich ebenfalls für ein Studium an der DHfPG interessieren, hat Moritz einen klaren Ratschlag: "Seid offen für alles! Nutzt jede Gelegenheit, euch weiterzubilden, probiert Neues aus und vernetzt euch. Gerade im Fitnessbereich sind Praxiserfahrung und Kontakte goldwert. Und vor allem: Habt Spaß an dem, was ihr tut!"