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Die Bedeutung der Zielformulierung bei der Verhaltensänderung

Erst zwei Monate des neuen Jahres sind vorbei und viele haben ihre Vorsätze bereits über Bord geworfen. Aber woran liegt das? Warum werden so viele gute Absichten letztlich doch nicht umgesetzt?

 

Ein Grund hierfür ist die meist sehr schwammige Zielformulierung. Der Vorsatz „ich will mehr Sport treiben“ ist sehr vage und wenig handlungswirksam. Er lässt zum Beispiel offen, ab wann mehr Sport getrieben wird und wieviel und was genau… Und genau diese Lücken in der Formulierung lassen dem „inneren Schweinehund“ viele Möglichkeiten offen, um das Vorhaben Tag für Tag, Woche für Woche zu verschieben, so dass letztlich doch alles beim Alten bleibt.
 

Aber wie kann ein Ziel handlungswirksam formuliert werden?

Zunächst einmal ist es wichtig, das Ziel zu spezifizieren, sich also klarzumachen, was genau getan oder erreicht werden soll. Darüber hinaus sollte das Ziel zeitlich terminiert werden: Ab wann? Bis wann?

Wer sich also vornimmt, ab der kommenden Woche dienstags und freitags das Büro eine Stunde früher zu verlassen und in der gewonnenen Stunde joggen zu gehen, hat größere Erfolgsaussichten als derjenige, der „in Zukunft mehr Sport“ machen will.

Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Zielformulierung ist, dass das Ziel realistisch und für die betreffende Person erreichbar sein muss. Größere Ziele, die beispielsweise recht weit in der Zukunft liegen, können dabei in kleine Etappenziele unterteilt werden, die schneller erreichbar sind. Dies erhöht die Motivation und hilft auch Durststrecken zu überwinden, insbesondere dann, wenn man sich für die Erreichung der Zwischenziele eine kleine Belohnung gönnt.

Wer die genannten Aspekte bei seiner Zielformulierung berücksichtigt, hat hohe Chancen, dass die guten Absichten tatsächlich auch umgesetzt werden. Das Jahr hat schließlich erst angefangen

 

Mit einem Studium an der DHfPG mehr über mentale und psychische Aspekte erfahren

Mehr über psychische Aspekte zur Zielerreichung lernen Studierende des Master of Arts Prävention und Gesundheitsmanagement, die sich für den Schwerpunkt „Coaching“ entschieden haben.
Er befähigt zum individuell optimalen Einsatz von Coaching bei verschiedenen Personengruppen. Die Studienmodule beinhalten Unterpunkte wie Sportpsychologisches Training, das Coaching-Gespräch, Selbstmanagement-Therapie in Theorie und Praxis oder Coaching im Kontext Business.