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Digitalisierung im Gesundheitswesen: 350 % mehr Online-Sprechstunden

Durch die Corona-Krise wurde die Digitalisierung in vielen Bereichen beschleunigt. Jedoch herrscht in kaum einer Branche derzeit so viel Bewegung wie im Bereich E-Health.

 

Um volle Wartezimmer in Zeiten von Corona zu vermeiden, wurden 2020 viele Krankmeldungen telefonisch durchgeführt. Allerdings bietet das Telefon nicht die Möglichkeit einer Ferndiagnose. So wurde bereits Anfang 2020 deutlich, dass die Telemedizin und damit auch die Start-ups dieser Branche einen Boom erleben würden.

Online-Sprechstunden steigen um 350 %

Alleine von Februar auf März sind die Online-Sprechstunden um 350 % gestiegen. Die Ärztin Monika Gratzke begleitet seit über einem Jahr die Behandlung von Patienten via Online-Sprechstunde. Im Interview mit der WELT sagt sie, dass diese Möglichkeit vor allem von Eltern mit Kindern zu Hause genutzt wurde. Außerdem gehe sie davon aus, dass viele diese Möglichkeit weiterhin nutzen werden. Dr. Thomas Solbach, Studienautor und Partner der Unternehmensberatung Strategy&, veröffentlichte im Mai eine Studie zu diesem Thema. Die Prognose: 2030 werden jährlich rund 40 Milliarden US-Dollar mit E-Health umgesetzt – allein in Deutschland.

Gesundheitsinformatik – ein Studiengang mit Zukunft

Um die digitale Evolution weiter voranzutreiben, werden Fachkräfte benötigt, die sowohl über die sport- und gesundheitswissenschaftlichen Grundlagen verfügen als auch über die mathematischen und technischen Fähigkeiten, digitale Innovationen in den Bereichen Sport, Fitness und Gesundheit zu entwickeln. Der Studiengang Bachelor of Science Sport-/Gesundheitsinformatik bildet die entsprechenden Fachkräfte für die Digitalisierung des Sport-, Fitness- und Gesundheitsmarktes aus.

Jetzt informieren:

B. Sc. Sport-/Gesundheitsinformatik