DHfPG News

Mit BGM-Studium zu mehr Freiheit

Die 46-jährige Huimin Xia gelangte auf Umwegen zur Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG). Wie sie ihren Bachelor in Gesundheitsmanagement meisterte und die erlernten Inhalte in die Praxis umsetzte, hat sie uns im Interview verraten.

Für die chinesischstämmige Huimin war es nach ihrem Abitur nicht von vornherein klar, was sie studieren wollte. Sie wusste nur, dass sie auf jeden Fall studieren sollte, da es ihre Eltern ihren Geschwistern und ihr von klein auf nahe gelegt haben. In China wollte sie zunächst Englisch als Fremdsprache studieren, aber hat sich aufgrund ihrer Noten in einer pädagogischen Hochschule eingeschrieben. "Die Pädagogische Hochschule in China dauert üblicherweise vier Jahre. Im vierten Studienjahr bin ich per Zufall nach Deutschland gekommen und habe von null an die Deutsche Sprache als Fach für Übersetzen und Dolmetschen studiert", so Huimin.

Auf Umwegen zur DHfPG

Nach ihrem deutschen Studienabschluss war sie aus familiären Gründen viele Jahre freiberuflich tätig. Aus eigener Leidensgeschichte an Bandscheibenvorfällen und der Unsicherheit der Freiberuflichkeit entschied sie sich, im Gesundheitsbereich neu durchzustarten. "Der Sport hat mir geholfen, mich von Schmerzen und Einschränkungen der Bewegung zu befreien. Ich war und bin deswegen sehr motiviert, mich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Ich möchte anderen im Gesundheitsbereich professionell unterstützen."

So meisterte sie ihr Studium in Gesundheitsmanagement

Sie entschied sich für den Bachelor of Arts Gesundheitsmanagement, weil dieser ihrer Meinung nach, breiter gefächert ist und sie so ein breites Publikum erreichen kann. Während des Studiums hat sie einmal den Betrieb gewechselt. 

"Beide Betriebe habe ich online über Stellenanzeigen gefunden. Mein erster Betrieb war ein Mikro-EMS-Studio. Ich war überwiegend für die Planung und Durchführung des Trainings eingesetzt. In den letzten Monaten war ich zusätzlich noch für die Organisation der BIA-Analyse von Kunden zuständig. Um auch einen anderen Bereich kennenzulernen, bin ich zu einem klassischen Fitnessstudio gewechselt, wo ich jetzt nach dem Studium auch geblieben bin und immer noch arbeite. Bei meinem zweiten Betrieb war ich fast in allen Bereichen eingesetzt: Rezeption, Trainingsfläche und Rehabilitationssport, Gruppenfitness und Verkauf."

Sie konnte sowohl im EMS-Studio als auch im klassischen Fitnessstudio die gelernte Theorie gut in der Praxis umsetzen, so die BGM-Absolventin.

"Im Arbeitsalltag konnte ich hier vieles ausprobieren und vertiefen."

Darüber hinaus schätzt sie das duale Studiensystem: "Wegen Corona habe ich den größten Teil meines Studiums online gemacht, was ich als Mutter von zwei Kindern sehr praktisch finde. Bei wichtigen Modulen wie Trainingslehre II bis IV war ich immer präsent, da ich live von erfahrenen Lehrenden viel mehr praktische Erfahrungen sammeln konnte, was ich wiederum direkt bei der Arbeit umsetzen konnte. Von daher schätze ich sehr das duale Studiensystem, das die Theorie und Praxis direkt verbindet."

Ein typischer Arbeitstag?

"Als Rehaleitung erledige ich neben dem Planen und Durchführen der Rehakurse viele organisatorische Arbeiten. Ich organisiere und führe Start- und Endberatungen durch. Ich überprüfe die Situationen der Rehasportlerinnen und -sportler und optimiere die Kurs-Gestaltungen. Als Trainerin gebe ich verschiedenen Kurse auf der Trainingsfläche, beispielsweise Expresskurse für Bauch, Rücken und TRX, oder auch Präventionskurse für Rücken, und natürlich auch Personal Trainings in unterschiedlichen Arten, mit verschiedener Diagnostik."

Tipp für unsere Studierenden?

"Eine gute Planung der Studieninhalte, verteilt auf die verfügbaren Tage, macht das Lernen leichter und stressfreier. Nutze das Dualsystem richtig aus, lerne von den erfahrenen Kolleginnen und Kollegen, probiere in der Praxis die gelernte Theorie aus. Am allerwichtigsten ist, Spaß dabei zu haben."

Über Premium Fitness und Wellness Pfitzenmeier Heidelberg

Seit über 45 Jahren ist Pfitzenmeier in der Metropolregion Rhein-Neckar und in den angrenzenden Gebieten die Nummer Eins in Sachen Wellness, Fitness und Gesundheit.

"Der Unternehmensgründer ist ein Visionär. Mit seinem Fleiß und impulsiven Ideen wurde Jahr um Jahr aus einem kleinen Kellerstudio ein Wellness-und Fitnessstudio der Premium-Klasse mit neun Standorten und zahlreichen Kettenstudios. In der Region hat er Geschichte geschrieben. Seine Vision, Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund zu erreichen und die Möglichkeit anzubieten, gesund und fit zu leben, beeindruckt und fasziniert mich. Dies ist auch ein wichtiger Grund, warum ich gerne bei Pfitzenmeier arbeite."

Huimin Xia auf dem FIBO Congress

Wir haben Huimin auf dem diesjährigen FIBO Congress getroffen. Auch hier hat sie uns ein paar Fragen beantwortet.